Gestern wurde ein neues Video von Salami Rose Joe Louis (alias Lindsay Olsen) veröffentlicht (die Überschrift ist ein Zitat daraus) – eine Künstlerin, die vermutlich keinen besonderen Wert darauf legt, groß herauszukommen, jedenfalls hat sie für ihr demnächst [am 19.5.] erscheinendes neues Album einen griechischen Titel gewählt: Akousmatikous.
(Mehr zum Song, auf Englisch, bei Broadway World → hier)
Sirrende Atmo. Bei Minute 1:12 setzt der Gesang ein:
For the plants to grow (5x) / Oh my child / We started losing / When we took / More than we need / Now we frantically / Approach catastrophe / Society is broken / I miss the sugar coating / Now we’re coated / In a veil of agency / Like we have a say, / When all of our fate / Belongs to a few / Unstable guys / With access to our lives // We started losing / Access to our lives / We took more / Than we need // For the plants to grow (x-mal) // [Bildschirm] Brain wave conditioning initiated / ! System ! Malfunction Brainwash Incomplete // [Credits]
Die Musik würde ich als Elektropop beschreiben, die Spielart, die auf einen weiten Hörhorizont schließen lässt.
YouTube wird Salami Rose Joe Louis keinen Cent zahlen. Auch darum habe ich den heutigen Bandcamp Friday – am ersten Freitag im Monat gibt Bandcamp den vollen Erlös seiner Verkäufe an die Musiker weiter – dazu genutzt, Akousmatikous vorzubestellen, bin also entschuldigt, schätze ich.
Auch von Julia Holter gibt es Neues, ein langsames, meditatives, über sechsminütiges Stück mit dem Titel And now even a flower.
Die Einnahmen gehen in diesem Fall nicht in erster Linie an sie, sondern an EarthPercent:
„EarthPercent is a charity providing a simple way for the music industry to support the most impactful organisations addressing the climate emergency.”
Der prominente Stifter von EarthPercent ist Brian Eno.