Tomas Fujiwara, dr, comp
Tomeka Reid, vc
Patricia Brennan, vb
Und, bevor ich’s wieder vergesse: ein neues Blog ist aufgetaucht: Technologische Notate aus der Werkhalle – keine Ahnung, wer dahintersteckt, das ABOUT ME bleibt vage („nimmt notiz und notiert”) -, ist aber gut. Die Schlagzahl der Posts hat menschliches Maß und kann auch von Lesern bewältigt werden, die noch im Berufsleben stecken.
https://olgahooch.wordpress.com/
Hier ein Konzert des Tomas Fujiwara’s 7 Poets Trios aus Brooklyn, New York (da komme ich in meinem Leben vielleicht auch einmal hin), das ich mir gestern komplett angehört habe, und heute wieder.
Die aktuelle Ausgabe des Jazz Podium enthält ein Interview, das John Corbett mit Tomeka Reid geführt hat.
Von Patricia Brennan empfehle ich das Album More Touch (2022).
Tomas Fujiwara leitet auch ein Doppel-Trio namens Triple Double, das nicht minder phantastisch ist als das Trio oben (Tomas Fujiwara – Schlagzeug, Gerald Cleaver – Schlagzeug, Mary Halvorson – Gitarre, Brandon Seabrook – Gitarre, Ralph Alessi – Trompete, Taylor Ho Bynum – Kornett) →
vielen dank für den tipp mit dem neuen blog.
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Gern geschehen!
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ja, auch von mir: danke für den hinweis.
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Deine Musikempfehlungen sind immer eine Bereicherung …!
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Danke, das freut mich zu hören! (Übrigens, Tomeka Reid hat ein Jahr lang in Moers gewohnt und gearbeitet und war – das kann man in dem genannten Interview nachlesen – ganz happy, dass eine deutsche Kleinstadt Geld für Leute locker macht, die sich der improvisierten Musik widmen. Es kommen einem die Tränen, wenn man liest, dass dies eine absolut außergewöhnliche Sache zu sein scheint und in den USA in dieser Weise offenbar undenkbar wäre: „Könntest du dir vorstellen, dass so etwas in Naperville oder Elgin passiert?” fragt sie ihren Interviewer Corbett, und fährt fort: „Es ist so erstaunlich, wie die Künste im Ausland behandelt werden … Ich weiß, das wurde schon eine Million Mal gesagt, aber es ist wahr. Moers ist eine kleine Stadt, und es ist freie Improvisation; es muss nicht einmal eine populäre Musikform sein – man wird dort auf diese Weise unterstützt, und das ist einfach unglaublich.”)
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Ja, das ist beachtlich und ein echter Standortvorteil. Im Lyrik- oder Literaturbereich gibt es solche Beispiele ja auch. Provinz muss nicht zwangsläufig ‚provinziell‘ sein. Jazz wird im öffentlich-rechtlichen Bereich auch immer weniger wahrnehmbar, allenfalls nachts zwischen 2:00 und 4:00 auf PHOENIX oder netzbasiert auf Spartenkanälen…
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Was Du über die Provinz sagst, kann ich nur unterstreichen.
Ja, mit den Spartenkanälen bin ich auch nicht glücklich. Meiner Ansicht nach wäre es lustiger, wenn der Wagnerianer mit Peaches konfrontiert würde, und der Kylie Minogue-Fan mit Tortoise, der Beethoven-Freund mit Voodoomucke aus Haiti, und so weiter, also wenn alles viel mehr durcheinander ginge und nicht so abgezirkelt wäre wie in einer Mustergärtnerei. Meiner Einschätzung nach läuft auf den verschiedenen Wellen im Tagesprogramm hauptsächlich Musik, die nicht schlecht genug ist, dass man sie abschaltet … aber keine gute Musik, keine Musik, bei der man aufhorchen würde. Viel ist auch im 4/4-Takt, so dass die Autofahrer nicht aus dem Rhythmus kommen.
Die Musikeinspieler und Wortbeiträge: alle ungefähr gleich formatiert. Warum nicht mal mitten am Tag einen 9-Minuten-Song von Lana del Rey oder Bob Dylan raushauen? Oder die Nachrichten ausfallen lassen, wenn die letzten zwei Interview-Fragen noch nicht gestellt werden konnten? Es ist alles sehr starr …
Das Radio (und Fernsehen) ist überraschungsarm. Überraschung ist aber immer und überall eine wichtige Zutat. Wo sie fehlt, wird’s schnell fad.
(Ich glaube, ich wäre ein guter Programmdirektor 🙂 )
Um Himmels willen, bist Du zu diesen nächtlichen Zeiten etwa wach?
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Nein, das entnehme ich nur den Programmhinweisen. Natürlich kann man einiges in der Mediathek nachträglich sehen/hören.
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Alles Gute zum Geburtstag, nachträglich! Gab es denn Grüne Soße und hast Du rein- und raus getanzt? Ab morgen wird es warm. Gut für Bäume, Hecken und Dickicht. Mögest Du hoch leben!
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Herzlichen Dank! Nee, Grüne Sauce gab’s nicht, aber schwäbische Käsespätzle – auch fein!
Tanzen ist absolut nicht mein Ding. Komisch eigentlich, denn Rhythmen find ich ja stark. (Sagt man das heute noch? „stark”?)
Hab nix dagegen, wenn die Temperaturen steigen!
Viele Grüße nach Kreuzberg Süd-Ost.
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Stark sagt man wahrscheinlich nicht mehr. Was sonst: dunno.
Heute geht es schon los mit der Wärme.
Liebe Grüße ins Dickicht!
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Stümmt! Auf einmal ist es mild. Auch das Licht: mild.
Die Vögel haben ihren Stimmenteppich vollständig ausgerollt.
Liebe Grüße, und die besten Wünsche für die Gesundheit – Deiner eigenen, und der Deiner Hunde (Katzen auch?). Euch allen soll es besser gehen!
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vielen dank für den lieben empfang!
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