Die wussten zu leben!
Ich möchte nicht ausschließen, dass es ähnliche Settings noch heute geben kann. Man müsste das Telefon ausstecken, die Smartphones weglegen und so tun, als lebten wir in einer vordigitalen Welt.
In Kleinmachnow kamen vielleicht die Kaffeerunden dem nah. (Ich könnte sie im August nach langer Pause wiederaufnehmen, fällt mir da ein. Hast leider Du nix von, ach!)
doch, denk i auch, dass es solche settings noch geben kann, punktuell, kurzzeitig, in einer gartenaura eine helle nachmittagsstunde gelassen verbringen, zwanglos … dann zurück tauchen in`s ichweißnichtwas, in schwere luft … ich kenne solche situationen, aber sie werden zunehmend seltener, sie schwinden …
(na, du siehst, mir macht schon das räsonnierende da-drüber-schreiben spaß …)
O ja, das erinnert daran, stimmt! Aber ich war nur einmal in München und kenne das Brandhorst nicht. Scheint es mir nur so, oder ist die Architektur in Aubusson, dem 3600-Einwohner-Städtchen, raffinierter?
hm, schwer zu sagen, man müsste ausführlich betrachten und begehen und die gegebenheiten abwägen … 🙂
(das brandhorst ist schon sehr fein.
die wenigen male, da ich es besuchen konnte, fühlte ich mich von der architektur getragen, an bestimmten stellen gibt es blicke nach außen, zonen großer stille auch – und es hat etwas von einer „sicheren burg“ inmitten des stadtgewühles.
i kenne den technischen leiter, der dieses haus betreut u auch den aufbau der ausstellungen organisatorisch/praktisch umsetzt. er hat einmal einige wenige menschen zu einer exclusiven privatführung eingeladen, auch hinunter in die unterirdischen räume, in den hochsicherheitstrakt der lager, unglaublicher fundus, der nicht gezeigt wird, und ins labyrinth der klimaanlage usw. – – – das war ein kostbarer tag, ein geschenk für mich. der w. ist sehr verbunden mit dem haus, hat ganz nebenbei viel erzählt, hatte cy twombly noch kennengelernt, der hochbetagt im rollstuhl zur baustelle kam … viele geschichten …)
Haha, ich hab nichts gesagt. 😉 Richtig, nur nach den Fotos zu urteilen, wäre oberflächlich.
Hier (in Aubusson) mussten natürlich alte Gebäude weichen, in den 60ern wurde da nicht gezaudert …
die fassadengestaltung ließ mich sofort ans münchner brandhorst denken: https://www.orh.bayern.de/images/stories/com_form2content/p7/f401/RS3039__DSF2109_460px.jpg
LikeLike
https://imdickichtblog.files.wordpress.com/2022/07/wp-1658483313024.jpg und dieses bild, die gestik der dargestellten personen, die mimik, die situation – manchmal sehne ich mich danach, so zu sitzen, in einer blase güldner leichtigkeit …
LikeGefällt 1 Person
Die wussten zu leben!
Ich möchte nicht ausschließen, dass es ähnliche Settings noch heute geben kann. Man müsste das Telefon ausstecken, die Smartphones weglegen und so tun, als lebten wir in einer vordigitalen Welt.
In Kleinmachnow kamen vielleicht die Kaffeerunden dem nah. (Ich könnte sie im August nach langer Pause wiederaufnehmen, fällt mir da ein. Hast leider Du nix von, ach!)
LikeGefällt 1 Person
doch, denk i auch, dass es solche settings noch geben kann, punktuell, kurzzeitig, in einer gartenaura eine helle nachmittagsstunde gelassen verbringen, zwanglos … dann zurück tauchen in`s ichweißnichtwas, in schwere luft … ich kenne solche situationen, aber sie werden zunehmend seltener, sie schwinden …
(na, du siehst, mir macht schon das räsonnierende da-drüber-schreiben spaß …)
LikeGefällt 1 Person
O ja, das erinnert daran, stimmt! Aber ich war nur einmal in München und kenne das Brandhorst nicht. Scheint es mir nur so, oder ist die Architektur in Aubusson, dem 3600-Einwohner-Städtchen, raffinierter?
LikeLike
hm, schwer zu sagen, man müsste ausführlich betrachten und begehen und die gegebenheiten abwägen … 🙂
(das brandhorst ist schon sehr fein.
die wenigen male, da ich es besuchen konnte, fühlte ich mich von der architektur getragen, an bestimmten stellen gibt es blicke nach außen, zonen großer stille auch – und es hat etwas von einer „sicheren burg“ inmitten des stadtgewühles.
i kenne den technischen leiter, der dieses haus betreut u auch den aufbau der ausstellungen organisatorisch/praktisch umsetzt. er hat einmal einige wenige menschen zu einer exclusiven privatführung eingeladen, auch hinunter in die unterirdischen räume, in den hochsicherheitstrakt der lager, unglaublicher fundus, der nicht gezeigt wird, und ins labyrinth der klimaanlage usw. – – – das war ein kostbarer tag, ein geschenk für mich. der w. ist sehr verbunden mit dem haus, hat ganz nebenbei viel erzählt, hatte cy twombly noch kennengelernt, der hochbetagt im rollstuhl zur baustelle kam … viele geschichten …)
LikeGefällt 1 Person
Haha, ich hab nichts gesagt. 😉 Richtig, nur nach den Fotos zu urteilen, wäre oberflächlich.
Hier (in Aubusson) mussten natürlich alte Gebäude weichen, in den 60ern wurde da nicht gezaudert …
LikeGefällt 1 Person
„Ich könnte sie im August nach langer Pause wiederaufnehmen“ – o ja!!
LikeLike