Einen Kaffeelöffel, einen Korkenzieher kaufen und der Unterkunft vermachen – ein Plan, der in dem Moment, da sich der tire-bouchon als solides Markenwerkzeug des Autokonstrukteurs Peugeot herausstellt, zur Hälfte Makulatur wird. Immerhin, der Löffel darf bleiben.

Bei Armand essen zu gehen, muss warten: Heute wegen „Covid“ geschlossen. – Wer ist krank, er selbst, oder der (andere) Koch? – Und morgen ist alles wieder gut?

Einige Schritte entfernt eine Banderole. Gerahmt von einem roten viereckigen Kreis und einem roten Stern in Großbuchstaben der Hinweis: Dies ist keine Straße.
Erziehung durch Schrift auch anderswo: Wer hier seine Kippen wegwirft, verschmutzt die Creuse! – Wie immer bei französischen Interpunktionszeichen, die aus zwei Elementen bestehen (!?:;), ist das Ausrufungszeichen von Leerzeichen gerahmt und dadurch betont. Kippen liegen da trotzdem. (Der Hinweis findet sich neben jedem Gulli.)

Umwelterziehung, das wünschte man sich auch für Berlin.
Einen Haufen Geld müsste man haben! Da könnte man eines der leerstehenden historischen Häuser kaufen, es von örtlichen Handwerkern instandsetzen lassen, ein paar Jahre selbst darin wohnen und es dann stiften, z.B. für die Zunft der Übersetzer oder der Dichterinnen.

ständig, überall – sehe i häuser, die rascheln oder sich leise räuspern, wenn ich vorbei komm, die mir zunicken oder verstohlen zwinkern, mich anlächeln, augen aufschlagen, mich anschauen – und dann geht genau das los: wenn geld da wär, einfach so, wenn ich’s kaufen könnt, herrichten lassen … mit wem würd ich drin wohnen, was würde später dann draus, welche art gemeinschaft wär die richtige für dieses haus, welcher zweck …
wusste nicht, dass es andere menschen mit ähnlichem film gibt.
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Du bist absolut nicht allein mit diesen Gedanken. Ich glaube ich kenne kaum jemanden, der nicht so denkt 😉
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ja, das erstaunt mich …
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