„Das Rückepferd Geert bereitet das Saatbett vor.”
Was für schöne Sätze sich doch finden lassen!
Quelle: Insektenbündnis Hannover.
Neulich mindestens fünfzehn Minuten darauf verwandt, eine Hummel, die sich in die Buchhandlung verirrt hatte, einzufangen und in die Freiheit zu entlassen. Zwischendrin einer Kundin den Fall erklärt, sie auch anteilnehmend, lachend, als ich sagte: Ich bleib dran.
Es war ein Tip meiner Konversationslehrerin, mir die Arte-Serie En thérapie anzusehen. Die erste Staffel hatte ich im letzten Jahr nur bis zur dritten oder vierten Folge geguckt, nun habe ich die zweite angefangen und bin bereits bei Folge 14 angelangt (von 35). Wenn ich nicht zu müde bin, sehe ich drei Episoden hintereinander, Französisch mit französischen Untertiteln für Gehörlose und Hörgeschädigte, drücke hin und wieder auf Pause, um ein Wort nachzusehen, la friche – die Brache, oder um einen Satz aufzuschreiben: À la fête foraine des angoisses, n’essayez pas tous les manèges – Wenn Sie auf der Angstkirmes sind, gehen Sie nicht auf jedes Gerät. (Wie heißt es wohl in der synchronisierten Fassung?)
Letztes Mal haben wir über Schimpfwörter gesprochen, von denen mir nur wenige einfielen, und die waren von der Art, wie sie bestenfalls in vornehmen Pariser Arrondissements von älteren Damen noch verwendet werden (sagte sie).
Da gab es einiges Neues. Mir wurde ernstlich davon abgeraten, vom Gelernten Gebrauch zu machen.
Auf der Suche nach sTiL.e(vir) Lyrik, Glückswürdigkeit (2021), dem Abschlussband der sTiL.e-Tetralogie von Konstantin Ames, stieß ich auch auf Rosmarie Waldrops Pippins Tochters Taschentuch, ein Geschenk meines Chefs (zum Geburtstag? zu Weihnachten?), einige Monate, nachdem ich besagtes Buch aus eigener Tasche erworben hatte. Wenn ich wem eine Freude mit dem überzähligen Exemplar machen kann, bitte melden (per Mail an reul@imdickicht.blog, oder über Signal, oder über Snapchat, oder telefonisch, oder oder).
Aus dem Newsletter von everwave, dem Aachener Verein zur Säuberung der Flüsse von Plastik:
Es ist noch gar nicht lange her, da ist unsere erste HiveX Flussplattform feierlich in Bremen eingeweiht worden – und jetzt? Feiert HiveX bereits ihren Piloteinsatz im Bacchiglione, einem Fluss nahe Padua in Italien. Ein so wichtiger Meilenstein für everwave und unsere Vision sauberer Gewässer weltweit!
HiveX nutzt die Strömung des Flusses, um schwimmende Abfälle umzuleiten und aufzunehmen. Ihre passive interne Architektur ist energieeffizient und umweltfreundlich. Das Ziel: Verhindern, dass Abfälle in den Golf von Venedig gelangen, während Umwelt und Tieren nichts geschieht.
Gut zu wissen, dass an Lösungen für die Probleme gearbeitet wird, in denen wir schwimmen.