Danger Doom No Names (Black Debbie)

Draußen steigen die Temperaturen in den Keller, ich bin gespannt. Die Natur beißt zu, und der Mensch lernt.
Was ist so schwer daran zu verstehen, dass wir Teil des Ganzen sind und nicht Herr über alles?

Von MF Doom habe ich zum ersten Mal an Silvester gehört. An dem Tag wurde sein Tod bekannt, der bereits zwei Monate zuvor erfolgt war, am 31. Oktober.
MF Doom verbrachte die meiste Zeit seines Lebens in den USA, wohin seine Familie kurz nach seiner Geburt (1971) ausgewandert war. Er besaß nur einen britischen Pass. 2010, auf der Rückkehr von einer Europatournee, wurde ihm die Einreise verweigert und er ging nach England. Frau und Kinder folgten ihm zwei Jahre später.

Für seine Bühnenfigur entlieh sich der Künstler Namen und Charakter eines Comic-Bösewichts. MF Doom war sein bekanntestes Pseudonym.
Er trat stets mit einer Metallmaske auf (Metal Face).

Er sei in einem Jahr gestorben, als alle eine Maske hätten tragen müssen, kommentierte ein Fan. Er sei an Halloween gestorben, ergänzte ein anderer. Die Bekanntgabe der Todesnachricht an Silvester habe ihm Neujahr vermiest, schrieb ein Dritter. Sie waren sich einig, dass dies alles eines MF Doom würdig sei.

MF Dooms Zusammenarbeit mit Danger Mouse (2005), den die Welt als Schöpfer des Überhits Crazy kennt, lief unter dem Namen Danger Doom. Ich verstehe kaum ein Wort, aber ich höre das Album rauf und runter (Bandcamp hat es in guter Klangqualität, hier jetzt nur in mittelmäßigem Google-Sound, sorry).

1 Kommentar zu „Danger Doom No Names (Black Debbie)“

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