Das Jahresende

„Der Himmel klart nicht auf. Es ist bewölkt, aber es regnet nicht – ein trüb-verhangenes Jahresende. Auch an unserem Haus sind Kiefern aufgestellt, die man auf dem Berge geschlagen hat. An Bord der Schiffe, die im Fluss vor uns festgemacht haben, sind ebenfalls Kiefern und Neujahrsgebinde zu sehen. Im Lande ist alles friedlich, auch bei uns zu Hause ist alles friedlich, wir haben weder Gäste noch Schuldeneintreiber, aber auch kein überflüssiges Vermögen. Ganz schlicht und einfach geht das Jahr still zu Ende.”

Tokutomi Roka, Natur und Menschenleben. Aus dem Japanischen übersetzt und kommentiert von Ekkehard May. 192 Seiten. Dieterich’sche Verlagsbuchhandlung, Mainz 2008.

4 Kommentare zu „Das Jahresende“

  1. Herzlichen Dank, Du auch! – Hinsichtlich der allgemeinen Gesundheitslage wird es ab der zweiten Jahreshälfte vermutlich besser werden (falls nicht ein neues Virus und/oder eine gefährlichere Mutation des bekannten Virus‘ aufkreuzen), und das wäre wirklich wünschenswert. Vielleicht haben irgendwann auch die Wutbürger ihr verpeiltes Gehirn wieder klar, das würde mich freuen, aber ich bin skeptisch.

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