Zur Feier des nahenden Wochenendes – und weil man sich ja irgendwie bei Laune halten muss – habe ich meine Bandcamp-Sammlung um das Debütalbum von Cate Le Bon, Me Oh My (2009), erweitert (und bereichert). Auf das schöne Artwork musste ich aber verzichten und mit Fraktur vorliebnehmen.
Beim Hören fühle ich mich an Neil Youngs After The Gold Rush (1970) erinnert, stimmungsmäßig. Das wäre kein schlechtes Vorbild, sollte es eines sein.
Hier ein Stück aus Me Oh My, Shoeing The Bones (dem auch die Überschrift entnommen ist – oder sollte ich mich verhört haben?), und danach ein auf Walisisch gesungenes, das ursprünglich auch auf die Platte sollte, um der Geschlossenheit willen aber herausfiel.
Cate Le Bon ist super, ich sag’s nur.
Zu beiden Songs gibt es auch Videos mit laufenden Bildern: hier ein Film, da ein Fernsehauftritt, beides sehenswert. Hier eingefügt nur die Standvideos.
Von der Verwandtschaft habe ich ein nagelneues Telefon bekommen.
Die SIM-PIN, die zusammen in einem Umschlag mit der neuen SIM-Karte hier eintraf, hat das Gerät aber leider nicht angenommen. Offenbar verlangt Android nach einer Geräte-PIN.
Heute in der Mittagspause bin ich mit aller Vorsicht zu einem Telefonladen am Teltower Damm geradelt. Dort hatte ich es mit lauter leichtsinnigen Zehlendorfern zu tun, die sich auf Straße, Rad- und Gehweg tummelten, so als wäre schon wieder alles in Butter. Weit gefehlt! Ich sehe Tote auf uns kommen, und zwar in rauhen Mengen! Leider haben nicht alle einen Blick für den Tod. Man kann aber Gift darauf nehmen, dass dies umgekehrt nicht gilt. Was soll ich sagen.
Aber im Telefonladen habe ich mich sicher gefühlt, ich war der einzige Kunde, und ich blieb zwei Meter vor dem Plexiglas stehen. Doch mit einer Geräte-PIN konnten sie auch nicht dienen, Rücksetzen auf Werkseinstellung dito, da könne ich aber zum Phonedoctor in Steglitz. Gut, das ist dann morgen an der Reihe.
Hoffentlich klappt’s mit dem Handy! Diese Elektronik hat so viele Hindernisse und Tücken! Bei der letzten Video-Konferenzschaltung gab’s keinen Ton, obwohl das Mikro eingeschaltet war. Erst kurz vor Schluß fand ich eine Funktion, die umgeschaltet werden musste. Grrr.
Hast Du den Lesertip beherzigt und mal beim Fundamt nachgefragt nach Deinem alten Handy? Könnte ja tatsächlich helfen. Gutes Wochenende und: stay calm, carry on! oder, wie Garrison Keillor zu sagen pflegt: Be well, do good work, and keep in touch!
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Ja, Hindernisse und Tücken, stümmt, aber wenn es dann klappt, bin ich Fan.
Beim Fundamt (Online-Suche) habe ich gestern mal nachgeguckt, war aber nix. Also: ein paar Galaxien gab’s, mit allen Schikanen, aber nicht mein verirrtes Sternchen.
Na, ich neige dazu, Dinge, die verlorengingen auch verloren zu geben.
Gestern hätte ich immerhin ein Headset kaufen können, hab ich vergessen.
Euch auch ein gutes Wochenende!
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Wer sich für die jüngsten Entwicklungen rund um mein Telefon interessiert: Ich bin unter tausend Gefahren nach Steglitz radgefahren und fand den Phonedoctor nach einigem Suchen auf dem konsumarmen Abschnitt der Schlossallee, nicht weit von Dieter Hallervordens Schlosspark Theater entfernt. Den Laden betreten durfte ich nicht, aber der Phonedoctor kam an die Tür und sprach von dort gemütlich mit mir. Ohne Geräte-PIN sei nichts zu machen, lautete seine tödliche Diagnose, und es gebe sowieso auch noch eine zweite Sperre – er könne aber maximal eine Sperre überwinden. Für den Rest müsse ich entweder in einen Telefonladen „in einem der einschlägigen Berliner Kieze”, oder ich könne das Gerät an Sony schicken (oder einen Sony-Vertragshändler finden), dazu müsste ich aber natürlich Kaufbeleg Anbietervertrag Garantiebescheinigung whatever vorlegen. Als ich sagte, ohne Geräte-PIN sei mein Telefon also praktisch Elektroschrott? hat er mir nicht widersprochen.
OK, allet klar. – Der Phonedoctor war übrigens sehr sympathisch und kompetent hoch zehn, ich kann ihn wirklich empfehlen, aber gegen Google ist eben nicht immer ein Kraut gewachsen, tja.
Mal sehen, was Conrad Electronic anbietet. Hoffentlich liegt der Preis unter 195,00 Euro, so viel Geld habe ich nämlich jetzt noch. Erst im Mai kann ich wieder prassen. Na ja.
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„in einen Telefonladen „in einem der einschlägigen Berliner Kieze”“ – klingt sinister. Gut, daß vielerlei andere Kanäle offenstehen bis dahin.
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Nö, das war eigentlich ganz lustig, wie er das sagte. Ich hab dann auch gelacht, aber gleich abgewunken.
Von vielerlei anderen Kanälen kann für mich keine Rede sein, ich kann das Teil jetzt nur zurückgeben und mir ein neues kaufen. (Gesagt, getan: das billigste hat 163,99 Euro gekostet. Es ist wieder ein Samsung, ohne Vertrag (Aldi Talk), Lieferung bis Ende April.)
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