Die Vögel haben verabredet, Nester zu bauen, ab heute, Sonntag. Gestern noch nicht, oder ich hab’s nicht bemerkt. – Ein Baumstumpf – geplündert. Fasern für weiche Bettung. Vielfältige Flugbewegungen, Graslandungen. Interessiertes Abschreiten des Grüns. Feines Gehacke in die Erdkrume. – Da wippen auf kahlen Zweigen vier, die ich nicht kenne (Größe von Eichelhähern, ungefähr), beißen Sachen ab, Rindiges, Nestnützliches. Auch Kippenverwertung (allgemein, nicht dickichtspezifisch). – Sonnenblumen-, Erdnusskerne, Fettfutter streue ich in lückenloser Schicht ins Futterhaus, so genau streiche ich auch meine Butterbrote.
Im Dickicht 
Na, ich hab noch hier und da gekürzt. Die Kürze eines Textes besagt nicht, dass er nicht noch kürzer sein müsste. Es gibt eine falsche Kürze. Ich würde paradox formulieren: Je kürzer ein Text ist, desto kürzer muss er sein. (Auf der anderen Seite sind lange Texte oft nicht lang genug, was auch ein Fehler ist – aber nicht mein Problem.)
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– aber zum ersten Mal (?) gibt es auch ein Foto zum Text. Beides erfreut. Im Text erscheint eine Choreografie. Anschaulich.
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Danke für den Kommentar, freut mich! Es kommt ja kaum noch vor, dass sich jemand Gedanken über einen Text macht und diesen dann mitteilt. Die Sprachlosigkeit, Gleichgültigkeit und Geringschätzung in der Blogosphäre (und nicht nur dort), oder auch die Angst, etwas Falsches zu sagen, können gar nicht überschätzt werden. Das sage ich total nüchtern (emotionslos), als Zwischenbilanz aus vierzehn Jahren des Bloggens. Nun schreibe ich zwar nicht um der (potentiellen) Kommentare willen, da würde ich ja sofort depressiv, aber jedes Rückwort ist mir willkommen! Also Danke noch mal. – Fotos gab es hin und wieder, zum Beispiel im Zusammenhang mit den Kaffeerunden, aber es sind immer geborgte Fotos, weil ich selbst nicht fotografiere.
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