Laut laut.de [sic] wird die Musik der neuseeländischen, nun in Wales ansässigen, Sängerin/Komponistin/Gitarristin Aldous Harding dem Genre Weird Folk zugerechnet. Mag sein. Merkwürdig ist in jedem Fall das Video zu ihrem Song „The Barrel” (→ https://www.aldousharding.com/videos/). Auch Aldous Harding ist (natürlich) eine Empfehlung des Guardian in Person von Alexis Petridis und seiner Album-der-Woche-Kolumne (Aldous Harding: Designer review – cryptic charm and shimmering psychedelic pop). James Christopher Monger auf AllMusic auch sehr angetan, s. hier.
Beeindruckt hat mich Hardings Tiny Desk Concert; sie zeigt dort ein schmerzlich grimassierendes Gesicht, das an die Ausdruckskraft japanischer Masken erinnert. (Die Songs aus diesem Auftritt stammen aus dem Vorgängeralbum Party.)
Ich habe Designer bei Dodo Beach bestellt: meine August-Platte.
James Christopher Monger: „Designer feels like a summer record, though it’s probably best suited for dusk.”
Aldous Harding bei 4AD Records: hier.
Einziger Kritikpunkt beim Tiny Desk Concert: Das Keyboard ist (im ersten und dritten Stück) zu dominant, zu monoton, zu schematisch im Klang. Na ja, der Gesang macht es wett. – Im Vergleich zum hochgeschlossenen Auftritt Aldous Hardings in Fixture Picture mag man kaum glauben, im Video zu Blend dieselbe Person zu sehen. Harding wirkt hier wie eine nihilistische Schwester Kylie Minogues. https://www.youtube.com/watch?v=jHR3uEOkkSo
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Gestern abend habe ich mir meine Schallplatte (Designer) abgeholt und bin ganz glücklich damit. Eine Empfehlung.
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