How was the concert?

Heute wurde ich dann im Chat gefragt:
„meinolf how was the concert?”
Meine Kritik fiel harsch aus, aber ich wollte auch nicht zu weit ausholen.
„The concert was not exactly what I had expected. The drums sounded a bit like they were from a tribal ritual and reminded me, too, the drums you hear when you go to a demonstration, or to carnival.
I’m not so much interested in rhythmic patterns, I’m interested in sound (and in the silence that is the background to any sound). Most of the time the drums were too noisy and the musicians too busy in playing them. Maybe they didn’t trust in the sound and found refuge in rhythm.”
Ohne Robyn Schulkowsky und Manos Tsangaris bashen zu wollen, bleibe ich bei dem Einwand, dass die Improvisation immer wieder in einen Gleichschritt verfiel, auch die Tendenz zur wechselseitigen Überbietung hatte – und beide Musiker mieden die Stille, die Pause, das – vielleicht auch irritierte – Innehalten.
Rar die Sequenzen, in denen beide auf ein Klang- und Aktionskontinuum verzichteten; dies waren für mich aber die eigentlich musikalischen Momente des Abends.
Ich gebe zu, es ist widersinnig, bei einem Konzert für Rhythmusinstrumente enttäuscht darüber zu sein, dass Rhythmen gespielt werden …

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