Zu erzählen habe ich nichts. Ich kann aber feststellen, dass alle meine Bleistifte gut gespitzt sind.
Beim Sommerfest des LCB:
„Haben Sie einen Bleistift und einen Anspitzer?”
„Nein, nur Kugelschreiber.”
Das ist, als würde man Matjes anbieten, wenn man nach einem Feuerzeug gefragt wird (zum Bierflaschenöffnen).
Aber woher hätte die Kollegin von der Schleicher’schen Buchhandlung auch wissen sollen, dass ich nur mein Fahrradschloss wieder flott kriegen wollte mit ein paar Krümeln Graphit?
Über das Sommerfest möchte ich aber gar nicht schreiben. Das Sommerfest kann mir gestohlen bleiben. Zwar gab es auch ernsthafte Schriftsteller, Jürgen Becker, Marion Poschmann … Die Immobilie: schön natürlich, das Abendlicht wie aus der Werbeschrift. Aber das kann mich nicht umstimmen. Ich geh da nicht mehr hin.
Sind das wahrhaftig Fäden, die auf meinem Bauch so borstig anzufühlen sind? Ein paar Tage waren sie unter Pflastern verborgen.
Gestern habe ich erlebt, wie ein Fahrgast von einem anderen Fahrgast (der sich dann schnell verdrückte) mit einer Pizza beworfen wurde. Alle im U-Bahn-Wagen waren starr vor Entsetzen. Die, die näher dabei gesessen hatten, sagten beim Aussteigen: „Take care” zum Angegriffenen, der sich noch mit einem Taschentuch abtupfte und kopfschüttelnd sagte: „It happens sometimes.”
Zu kommentieren hab ich nichts. Unterhaltsam, unterhaltsam! Liebe Grüße
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