Der Investor sagt, er baut im Bestand.
Am linken Ohr des Schuttbergs bläst der Wind eine Strähne Staub auf.
Die Baustellenlampe legt ein Ei.
Ein Stuhl.
Dann dreht der Wachmann eine Runde.
Der Bagger als schwacher Schemen.
Die Baustellenlampe legt ein Ei aus Licht.
Der Wachmann sitzt und surft.
Restlos großartig: „Die Baustellenlampe legt ein Ei aus Licht.“
Der Schuttberg, der hat Gesicht; ob das, was aus dem Strahler-Ei [Wer übrigens ist der glückliche Vater?] schlüpfen mag, auch eins haben wird?
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Oh, danke! – Als Vater des Eis wird ein gewisser Strom vermutet … Aber weiß man’s? Wie auch immer, der unersättliche Tag schlürft es jedes Mal aus.
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Baustellen sind eine Welt für sich. Best, Alma.
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„Displaybefingerung” – auch gut gesagt. So wie alles.
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stimmungsvoll und schön ge-/beschrieben. gefällt mir sehr.
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Danke für’s Lob, Wolkenbeobachterin! Es ist als kleiner Haikuhaufen gedacht.
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Ich habe mir erlaubt, den vierten Vers zu verbessern, von: „Ein Stuhl. – Displaybefingerung, Boreout[.]” zu: „Ein Stuhl.” Außerdem musste ich leider den 6. Vers streichen („Ein anderer Stuhl, angekettet zwischen parkenden Autos. Manchmal sitzt da einer und chillt[.]”), der sich auf einen Stuhl vor einem Café in der Straße Alt-Moabit bezieht, dessen Name mir gerade nicht einfällt, während der andere Stuhl tatsächlich ein Baustellen-Stuhl ist und somit stehenbleiben darf.
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