Jetzt online: http://www.indiebook.de/luise-boege/ [toter Link]
Wieder online (jetzt bei satt.org): hier.
Siehe auch die Kritik von Hannes Becker in der tageszeitung vom 4. Juli: „Wir müssen alles besser machen. Schauergeschichte und Gegenwartsliteratur. Luise Boeges Roman Kaspers Freundin”.
an dieser stelle auch dank für deine mail, m. – beim lesen deiner sorgsam geschriebenen und interesse weckenden rezension kam mir übrigens der gedanke, dass man (ich) luise boeges roman (auch) verstehen/lesen kann/könnte als blick in das innere drama, figurenkabinett, stimmengefüge einer einzigen person, also als eine art psychogramm oder bestandsaufnahme einer (wohl eher prekären, diffizilen) verfasstheit/befindlichkeit oder als protokoll einer identitätskrise in der weise, dass alle auftretenden figuren anteile einer einzigen identität sind. (… und die chaiselongue ist ja auch eine tante der couch, auf welcher klassischerweise die analysanden lagen, manchmal noch liegen …). – also, wie auch immer, kasper und seine freundin stehen auf meiner wunschliste.
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Du hast vollkommen Recht, Pega, und das macht mit den Reiz des Buches aus: Du liest es und fragst Dich am Ende: Was habe ich da jetzt eigentlich gelesen? Die Geschichte scheint soweit klar, aber Kaspers Freundin ist ein labyrinthisches Buch, ein Vexierbild. Der psychologische Aspekt ist drin, aber nicht analysierend, sondern – ja, auch nicht zeigend, sondern insinuierend, im wörtlichen Sinne von „ins Innere dringen lassend”. Das klingt nun fast schon wieder kompliziert, aber es ist nur inwendig kompliziert, die Oberfläche ist unschuldig.
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Anders als in der Kritik gemeldet, erscheint der Erzählungsband Bild von der Lüge im März 2017 bei Reinecke & Voß in Leipzig und nicht bei Luxbooks. https://reinecke-voss.de/cms/luise-boege-bild-von-der-luege
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