Die Briefzusteller streiken, alles zieht sich.
Das zur Entfernung der Schadsoftware aufgeladene Antivirenprogramm ist eine schlimmere Schadsoftware.
Gestern 2 Stunden telefoniert, sehr belebend, unten fuhr eine Kolonne vorbei, von rechts nach links,
von links nach rechts, fünfzig Fahrzeuge, Politikerautos, Polizeiautos, mit schwarzen Scheiben, blauem Licht.
Die mannshohen Plakathalterungen an der Brauerei sind abmontiert und abgefahren, bald beginnen die Arbeiten für die schöne Shopping Mall kommt Kaufland.
Das Stück von Janne Schra hat Bezug zur Internationalen Buchstabiertafel.
Mahnung an mich selbst: Nicht so viele Worte machen! Im Zweifelsfall schweigen.
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Nein, ganz falsch! Gerade in Deinem Fall: ganz falsch.
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Du als epizentriker denkst natürlich episch …
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Nee, ich finde nur, dass Du einen angenehmen Stil hast. Liest man gern. Man merkt, dass es um die Sprache geht, der es wiederum um die Sache zu tun ist.
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Ja, die Sprache ist wichtig, aber nicht absolut wichtig. Trotzdem bin ich Formalist. Es scheint mir immer interessanter, wenn nicht in erster Linie die Wörter hören müssen, was die Geschichte will, sondern wenn die Geschichte (und der sie erzählt) hört, was die Wörter wollen. Sie sind sowieso stärker und in der Überzahl.
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„Gestern 2 Stunden telefoniert, sehr belebend, unten fuhr eine Kolonne vorbei, von rechts nach links,
von links nach rechts, fünfzig Fahrzeuge, Politikerautos, Polizeiautos, mit schwarzen Scheiben, blauem Licht” – das hätt‘ ich doch nicht missen wollen in seiner Gleichzeitigkeit.
Fröhliche Urständ allerseits!
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Ja, darum habe ich nur die Jalousien heruntergelassen, durch die man noch die Auslage sieht. Aber Du bringst mich auf eine Idee, das lässt sich variieren (Schriftfarbe weiß).
Zur Feier der Auferstehung ein ausgestorbenes Wort zu verwenden ist auch eine besondere Ironie! – Frohe Ostern!
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