„Denn wenn Du nicht versichert bist -”
Rumms! Sturz. Veilchen.
„Muss nur was mit den Zähnen sein -”
Kchk! Kalkig die Rosine im Müsli.
Lass uns, A., von Geld reden.
„Denn wenn Du nicht versichert bist -”
Rumms! Sturz. Veilchen.
„Muss nur was mit den Zähnen sein -”
Kchk! Kalkig die Rosine im Müsli.
Lass uns, A., von Geld reden.
Ist gut, das machen wir, am besten von viel Geld, sehr viel Geld. Besorg Dir schon mal ein größeres Portemonnaie.
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Och, so konkret meine ich es gar nicht unbedingt. Aber es ist interessant, dass den Wörtern im allgemeinen und der Literatur im besonderen oft Ohnmacht zugemessen wird, wo es sich doch offensichtlich anders verhält. Sprache ist Materie und gehorcht den Bedingungen von Materie, glaube ich. Ein Werkzeug, gewiss, aber auch ein Wirkzeug. Neben dem Fahrrad die beste menschliche Erfindung! – Mein Freund B. aus G. meint übrigens, dass die Natur keine Verneinung kenne, weshalb er persönlich darauf achte, Sätze positiv zu formulieren. Ich denke oft daran, z. B. als ich letztes Jahr auf eine Friedensdemonstration ging, wo skandiert wurde: „Nie wieder Krieg!” Also, nach B.s Theorie streicht ‚die Natur‘ die Verneinung aus diesem Satz heraus, und es bleibt nur übrig: „Krieg!” (Man könnte viel zur Denkschwäche von Friedensaktivisten sagen, die nicht auf die Stärke ihres eigenen, eben: Friedens-Konzepts vertrauen, sondern sich immer auf das berufen, was die ‚Bösen‘ tun. So mischen sie, ohne Not, Gift in ihre Arznei und sorgen dafür, dass es getreulich weitergereicht wird. Man kann aber nicht gleichzeitig eine Vision haben und zurückgucken. Oder Licht aus Dunkelheit machen.)
Liebe Grüße, Moritz
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Rumms! Sturz. Veilchen.
Großartig! Ich bin begeistert über Deine Art zu schreiben!
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Freut mich! Mir kam die Idee zu dieser lyrischen Kritzelei – abgesehen davon, dass mir passiert ist, was drin steht, und A. existiert – beim Fahrradfahren. Das Wort-Bild war plötzlich da, ich hab’s schnell aufgeschrieben.
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