Ja

Ja, was soll ich sagen? Fang ich bei Silvester an. Da war ich als Wohnungssitter in Pregnancy Hill. Natürlich kann eine Wohnung auch mal allein bleiben, nur hier lebte ein Kater und lebt da noch. Ich brachte mir eine Flasche Wein mit, die ich Weihnachten geschenkt bekommen hatte, und war guten Willens, sie zu trinken, aber nach zwei Gläsern hatte ich keine Lust mehr und kehrte wieder zu Kaffee und Tee zurück, davon kann ich nicht genug bekommen. Der Tee hatte einen ayurvedischen Namen oder Touch, ganz lecker jedenfalls. Den Kaffee habe ich auf französische Weise aufgegossen, so zum Runterdrücken. Ein bisschen Prütt ist immer dabei, aber das schadet nichts. Milch vorrätig zu haben, ist das wichtigste. Irgendwas, das aufhellt und den Geschmack mildert. Ich schaltete den Fernseher ein, überall Scheiße und strahlende Zähne.
Lange vor Mitternacht wurden der Himmel und die Luft zwischen den Häuserfronten und über den Dächern bunt, das Katerchen sprang vom Hochbett und hielt sich in meiner Nähe.
Neujahrswünsche per Telefon oder Handy habe ich keinem gesagt, aber vor Weihnachten ziemlich viele Postkarten und Briefe verschickt, da standen sie drin. Glücklicherweise dauert die Weihnachtszeit bis Mariä Lichtmess, da kann ich noch ein paar Grüße schreiben, und das Jahr ist da noch immer recht neu.

Neujahr abends haben wir in Neukölln Quartett gespielt, Mozart. Welch ein Luxus, Quartett spielen zu können! Hoffentlich geht das weiter, und wenn’s alle zwei Monate ist.

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