Ficus benjamina

Auch in der Pflanzenwelt gilt: zu viel Fürsorge macht kaputt. So musste ich heute meinen Ficus benjamina der Braunen Tonne übergeben. Seit meiner Rückkehr hingen seine Blätter schlaff an den matten Zweigen. Jetzt habe ich nichts Lebendiges mehr.
Wenn ich in Berlin bin, werde ich mir wohl ein neues Exemplar anschaffen.
In meiner Familie selbst der Benjamin, hoffe ich, dass dieser frühe Pflanzentod kein böses Omen darstellt (nein, ich bin nicht abergläubisch), denn ich bin noch nicht fertig – zumindest sehe ich das so. Aber der Schnitter mit seinen schlechten Augen …

4 Kommentare zu „Ficus benjamina“

  1. Na, der Ficus hat bestimmt mitgekriegt, dass Du einen Umzug vorhast; er wollte Dir wohl nur die Schlepperei ersparen und ist jetzt schon im Paradies, ganz grün und fröhlich, schätze ich mal …

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  2. Wo Du vom Schnitter und seinen schlechten Augen schreibst: Eigentlich ist er doch derjenige, der nie daneben haut. Oder? Oft ist er grausam, und ob er gerecht ist, nun ja, das sollen die Theologen entscheiden. Aber die, denen Kurzsichtigkeit anzulasten ist — heute ist Mubarak entlassen worden. Von Menschen, sagt man.

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    1. Ach, Mubarak hat sich so lange in Amt und Würdelosigkeit halten können, weil der Westen sich Nutzen davon versprach, und sei es nur die Abwendung von Schaden, oder von dem, was als Schaden definiert wurde. Daher meine ich, dass mit Mubarak zusammen auch die hätten eingebuchtet werden müssen, die ihn als Machtfigur mit erschaffen haben. Davon aber war natürlich keine Rede.
      Die Sehkraft von Freund Hein schätzt Du richtig ein, eine Kurzsichtigkeit von mir, ihn blind zu wähnen.

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