Eine Imel

Lieber ***,

Du darfst Dich nur nicht an Bernhard überfressen. Mir wiederum, beim Handke-Lesen, fiel auf (nicht zum ersten Mal), wie manieriert er schreibt, der Handke. Vielleicht tut er das, um die Schriftsprache als etwas Eigenes zu verteidigen, aber gegen wen oder was? Mir scheint das künstlich, reaktionär. (Ah, das wäre doch was für meinen Blog!) Schlecht ist es überhaupt nicht, nur fragwürdig. Er schreibt selbst davon, wie er sich im Waschraum der Fakultät die Haare gewaschen hat, die kennt man ja, die Handkefrisur der 60er, ganz flott. Warum dann aber das Verzopfte seines Stils?

Gestern abend machte meine Wirbelsäule krack. Ich bin jetzt sehr verlangsamt, ein Schrott-Teil im Wirtschaftsleben.

Dein

1 Kommentar zu „Eine Imel“

  1. Ah, alles halb so wild, wurde mir versichert. Dann ist mein Aufschlagen Mitte Juni beim Lyrikmarkt (Akademie der Künste, Berlin (Berlin)) also nicht gefährdet. Vor allem bin ich doch nicht so zerbrechlich, wie ich für einige Stunden glaubte, puh!

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